Am letzten Samstag machten vier unserer Anfänger einen Ausflug auf die Insel Rügen zum Inselturnier für Anfänger nach Bergen. Dort konnten sie sich mit Gleichaltrigen im kleinen Rahmen messen und die bisher erlernten Techniken ausprobieren.
In der U 8 ging als erster Starter Michal auf die Matte. Dort traf er auf einen etwas übermotivierten Gegner aus Zinnowitz, welcher ihn gleich zweimal sehr spektakulär mit Tomoe-nage zu Fall brachte. Ob diese Technik in dieser Altersklasse nun wirklich schon angebracht ist oder nicht, darüber ließe sich trefflich streiten. Da sie aber in diesem Turnier erlaubt war, ist am Ergebnis nichts zu deuteln. Schade nur, dass Michal so die Chance genommen wurde, sich auszuprobieren.
Als nächstes ging Elisa an den Start. Mit insgesamt fünf Teilnehmerinnen war ihre Gewichtsklasse gut besetzt und so hatte Elisa viermal die Möglichkeit zu zeigen, was sie so drauf hat. Bisweilen agierte sie etwas zu ungestüm, konnte sich jedoch dreimal durchsetzen. Lediglich im letzten Kampf wurde sie von ihrer Gegnerin mit Ippon zu Boden gebracht. Die erreichte Silbermedaille kann sie aber mit Stolz tragen.
Als Dritter im Bunde stand Leander in der U 10 bereit. Auch er hatte reichlich Gegner auf der Liste, welche er einen nach dem anderen mit Ippon besiegen konnte. Dabei zeigte er sich sehr konzentriert und flexibel; warf die verschiedensten Techniken wie Uchi-Mata, Tai-Otoshi oder O-Soto-Gari. Im letzten von fünf Kämpfen setzte er sich am Boden durch und sicherte sich so überlegen die Goldmedaille.
Zum Abschluss startete Jonah in der U 12. Leider fand sich in seiner Gewichtsklasse niemand, also wurde ein Freundschaftskampf organisiert. Für Jonah war es der erste Wettkampf überhaupt und dementsprechend aufgeregt ging er gegen den Gelbgurt auf die Matte. Jonah gab sich große Mühe, wurde aber von dem sichtlich erfahreneren Kämpfer gut kontrolliert. Trotz dieser Niederlage kann er nun die Goldene tragen, welche er sich durch seine Anstrengung verdient hatte.
Elisa bekommt an dieser Stelle noch den Preis für die fleißigste Kämpferin, da sie nach ihren vier Pflichtkämpfen noch zwei weitere Male als Partnerin in Freundschaftskämpfen auf die Matte ging. Auch diese konnte sie für sich entscheiden. Schade, dass nicht noch mehr Starter des JSV angetreten waren, um Wettkampferfahrung zu sammeln und vielleicht auch mal über den eigenen Schatten zu springen.
Unser Glückwunsch gilt heute dem Quartett, das sich diesen Herausforderungen stellte. Sicherlich motivieren Sieg oder lobende Worte des Trainers für die nächsten Trainingseinheiten sowie die nächsten Turniere.